Durch den Aufbau und Finanzierung einer Notrufzentrale (Operation Desk) konnten wir in Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation, dem Kurdischen Roten Halbmond, die Koordinierung zwischen den medizinischen Einrichtungen innerhalb und mit Krankenhäusern außerhalb des Camps erheblich verbessern. Die Patient*innen werden so schneller in der jeweils passenden Gesundheitsstelle behandelt und deren Ressourcen effektiver und effizienter genutzt.
Wir betreiben ein Feldkrankenhaus im Geflüchtetenlager al-Hol in Nordostsyrien. Die Versorgungslage der rund 70.000 Bewohner*innen in dem für 20.000 Menschen ausgelegten Camp ist desolat. Wir unterstützen die örtlichen Gesundheitsstrukturen bei der Versorgung des Camps.
Um ihren Handlungsspielraum zu erweitern, bilden wir die Fahrer*innen von Rettungseinsatzwagen der Region Dohuk in Kooperation mit örtlichen Behörden in Maßnahmen des Basic Life Support aus. Fahrer*innen von Rettungseinsatzwagen im kurdischen Teil des Irak erhalten in der Regel keinerlei medizinische Ausbildung und können oftmals keine Ersthilfe leisten.
Ein mobiler Makerspace, ausgestattet mit Werkzeug, Verbrauchsmaterialien und Handwerker:innen, unterstützt lokale Partnerorganisationen in der Ukraine dabei, Lösungen für die vielen infrastrukturellen Probleme zu finden, die der Angriffskrieg Russlands mit sich gebracht hat.
In Pakistan unterstützen wir Kabul Luftbrücke mit einem Hygienekonzept und medizinischer Unterstützung. Dort warten die evakuierten Personen aus Afghanistan auf ihre Papiere für die Einreise nach Deutschland.
Zielland/-region: East New Britain, Papua - Neu Guinea
Zeitraum: November- Dezember 2021
Ein zehnköpfiges Team von Medics hat in Papua - Neu Guinea das lokale Gesundheitsystem mit einer "Shadowing"-Mission im Kampf gegen Covid-19 unterstützt. Dort gab es zuletzt durch die Delta-Variante viele Probleme.
Gegen den Maskenmangel in Syrien produzieren wir Masken vor Ort und verteilen sie, zusammen mit Flyern und einem Training, an die Bevölkerung in Tal Tamr und Umgebung.
Für eine Großspende von 1,5 Millionen OP-Masken organisierten wir die Verteilung auf 20 humanitäre Organisationen quer durch Europa, die in der Versorgung von Geflüchtetenaktiv sind.
Zusammen mit dem ASB haben wir auf einen offizielle Anfrage geantwortet und leisteten acht Wochen lang medizinische Versorgung im Camp Kara Tepe 2 auf Lesbos. In diesem Camp sind die Geflüchteten nach dem Brand in Moria untergekommen.
Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie haben wir uns mit verschiedenen offenen Werkstätten in Brandenburg und Berlin zusammengetan und im CADUS Crisis Response Makerspace ein Logistikzentrum für die Koordination der regionalen Verteilung von Gesichtsvisieren eingerichtet.